Am Samstag, den 22.09.18 veranstaltete der Post SV Nürnberg einen Landeslehrgang des bayrischen Ju-Jutsu Verbandes. Es handelte sich dabei um einen geteilten Lehrgang. Für Besitzer der Trainer-C Lizens war eine Fortbildung durch Prüfungsreferent Hans Sperl (6. Dan) und Lehrreferent Andreas Hötzinger (6. Dan) möglich. Daneben bestand für Kyu-Grade die Möglichkeit ihre Techniken unter der Leitung von Mareen Menges ( 2. Dan) und Wolfgang Wegner (6. Dan) zu verbessern. Die Kampfkunstschule Amberg war mit fünf Teilnehmern vertreten.
Fortbildung für die Trainer
Ziel der Trainerfortbildung war das schnellere vermitteln verschiedener Techniken.
Die Referenten führten die 25 Teilnehmer mit Humor und hohem technischem Können durch einen spannenden, interessanten und kurzweiligen Nachmittag.
Neben vielen hilfreichen Tipps zum zielführenden Aufbau auch schwieriger Techniken unter anderem mit dem sinnvollen Einsatz kleiner und großer Hilfsmittel wurden auch Fragen zu
Trainingsformen und Techniken in der Prüfung beantwortet.
Fazit: Toller Lehrgang mit viel Input und den besten Voraussetzungen für viel Output.
Kyu-Vorbereitung mit Mareen Menges und Wolfgang Wegner
Für Ju-Jutsuka, die keine Trainer-Lizenz besitzen bestand alternativ die Möglichkeit ihre Technik zu verfeinern. Die Themen wurden wurden von den Dozenten nicht vorgegeben und die Teilnehmer wählten die Schwerpunkte selber aus. Nicht ganz überraschend standen zum Anfang das Hüftfegen (Harai Goshi) und der Schenkelwurf (Uchi Mata) auf dem Programm :-).
In gewohnter Präzision konnte Wolfgang Wegner sein Wissen wieder sehr gut vermitteln. Um die Grundlagen eines guten Wurfes zu Üben wurden einige Vorübungen durchgeführt. Nach dem ausführlichen Training der richtigen Stellung, der Griffhaltung, des Gleichgewicht brechens und des Aufladens konnten die Würfe letztendlich durchgeführt werden. Jeder Teilnehmer konnte wieder einige Tricks erlernen und damit seine Technik verbessern. Der ständige Wechsel der Trainingspartner war ein weiterer Teil des Trainings.
Nach der Pause waren Kipphandhebel (Kote-Gaeshi) und Lowkick (Keikotsu-geri) angesagt. Diesen Teil übernahme Mareen Menges. Um diese Techniken richtig auszuführen wurde besonderer Wert auf die Bewegungslehre beziehungsweise das richtige Eindrehen der Hüfte gelegt. Als kleines Schmankerl lernten die Teilnehmer noch eine Transporttechnik beim Kipphandhebel. Die Abwehr von Atemitechniken mit dem Stock bildete den Abschluss der Veranstaltung.
Nach vier Stunden waren alles Teilnehmer von den Anstrengungen gezeichnet aber sehr zufriden über das neu erlernte Wissen.